Brauchen wir immer einen Plan? Was passiert, wenn wir den nächsten Schritt, die richtige Antwort oder das, was wir fühlen, uns wünschen oder brauchen, nicht kennen? Können wir uns tatsächlich über etwas sicher sein? Und welchen Nutzen hat das Ungewisse?
Dieser Podcast bringt Ihnen Geschichten von und über Menschen, die sich auf das Unbekannte eingelassen haben. Geschichten über Angst, Ungewissheit und der Illusion von Sicherheit.
Welchen Preis zahlt man für Erfolg? Was bedeutet Emotionsregulierung? Und warum braucht es gesellschaftliche Brüche? In der heutigen Episode spreche ich mit Ali Mahlodji. Ali kam als Flüchtling nach Europa, hatte mehr als 40 verschiedene Jobs und war stotternder Schulabbrecher. Heute inspiriert er als Speaker, Unternehmer und Vater Jugendliche wie Führungskräfte in die eigene Handlungsfähigkeit zu kommen und Selbstverantwortung zu übernehmen.
Christl Lieben hat ihr Leben der Liebe gewidmet. Seit 1976 arbeitet sie als systemische Psychotherapeutin und nutzt die Aufstellungsarbeit, um Unbewusstes bewusst und gestaltbar zu machen. Diese Methode lässt Menschen ihre inneren Konflikte oder zwischenmenschlichen Beziehungen durch das physische Aufstellen von Repräsentanten oder Symbolen in einem Raum darstellen. Besonders spannend wird es, so die 87-Jährige, wenn die Liebe in die Aufstellung kommt. In der heutigen Episode sprechen wir aber nicht nur über die Kraft der Liebe, sondern auch Liebe ohne Mitgefühl, das Böse und Zen als Weg in die Stille.
Was macht es Menschen schwer zu sterben? Ist das Leben gerecht? Und gibt es ein Leben nach dem Tod? Diese großen Fragen darf ich heute mit Miriam Brenner beleuchten. Sie ist Hospizhelferin, Bestatterin, Klinik Clown und Musikerin. Seit sie vier Jahre alt ist, beschäftigt sie sich mit dem Altwerden und dem Sterben. Heute gibt sie uns einen Einblick in den empathischen und humorvollen Umgang mit sterbenden Menschen und dem Tod.
„Der Holzer verkauft sogar seine Blindheit.“, das sagen Kritiker. Seine Einstellung dazu? „Was soll ich denn verkaufen, außer das, was ich am Besten kann. Ich kann mir nicht aussuchen, welche Einschränkung ich habe, aber ich kann mir jede Stunde aussuchen, was ich damit mache.“
In dieser Episode spreche ich mit Andy Holzer, der als blinder Bergsteiger berühmt geworden ist. Wir sprechen über gepflegte Abhängigkeit, kindliche Neugier und die Angst als besten Freund.
Wann ist ein Bild fertig? Wann ist ein Mensch in seiner Entwicklung fertig? Und ist weniger nicht auch mal mehr? In der heutigen Episode spreche ich mit Coach und Künstlerin Birgit Dierker darüber unbekannte Muster zu entdecken und in die Selbstverantwortung zu gehen. Birgit sagt, dass wenn wir uns nicht einschränken, uns hingeben und fehlerfreundlich agieren, Neues möglich sei. Dann wenn man nicht mehr im Detail hängen bleibt, sondern spürt, was es gerade braucht, dann spürt man auch, wenn das Bild fertig ist.
Ehrlichkeit – klingt ja erstmal ganz gut. Was bedeutet es ehrlich zu sein und was haben Unternehmen und ich als Einzelner davon. In der heutigen Episode spreche ich mit Bernhard Reingruber über das Konzept der Radikalen Ehrlichkeit, über Verletzlichkeit, Mut, Veränderung und psychologische Sicherheit. Und das im ehrlichen Dialekt.
Die häufigste Frage, die meinem heutigen Gast gestellt wird, ist: Wie wird man eigentlich Bestatterin? Christine Effenberger erzählt nicht nur, wie ihre Arbeit aussieht, sondern auch wie das Sterben und der Tod sie geprägt hat und wie sie Hinterbliebenen hilft den Tod begreifbar zu machen. Wir sprechen über die Angst vor dem Sterben, Trauern und Abschied nehmen, aber auch über Mut und das Leben zu genießen.
Es gibt Dinge, über die man gerne spricht. Scheitern gehört bei den meisten von uns nicht dazu. Ganz anders bei Dejan Stojanovic. Mit seinem Enthusiasmus für Fehler brachte er 2014 die Fuckup Nights nach Wien und macht sich in Unternehmen für positive Fehlerkultur stark. Heute spricht er mit mir über Mut, die Angst vor dem Scheitern, Zukunftsbereitschaft und er teilt seine Flops und Learnings.
Auf der Suche nach Vielfalt und spannenden Geschichten begibt sich mein heutiger Interviewgast auf fremde Couchen auf der ganzen Welt und schreibt seine Eindrücke auf. Stephan Orth ist mit seinen Büchern zum Bestseller Autor geworden. Wir sprechen über die Magie des Reisen durch fremde Länder wie Pakistan, Iran, China und Russland. Über Angst, Vorurteile und dass das Fremde meist viel freundlicher ist als man denkt.
Furcht, Gefahr, Angst, Angst vor der Angst, übertragende Angst von früheren Generationen. Ach ja, und dann kommt noch das Sorgen. Kann Angst eigentlich auch ein guter Begleiter sein? Und was passiert, wenn man sich zu viele Sorgen über die Zukunft macht? Mein heutiger Gast ist Veronika Fiegl. Sie unterstützt Menschen ihren Körper wieder zu spüren und dadurch bessere Entscheidungen im Leben treffen zu können. Dabei greift sie gerne auf die heilsame Kraft der Angst und auf den Humor zurück.
Geburt und Ungewissheit – das kann ja schon fast als Synonym verwendet werden. Der Körper verändert sich und auch das ganze Leben. In dieser Folge spreche ich mit der Hebamme Katharina Stamml, die selbst Mutter dreier Kinder ist, über Geburt als transformierendes Grenzerlebnis, Intuition, Schmerzen und die Rolle der Männer bei der Geburt.
Holakratie, lernende Organisation und New Work. Ist diese Selbstorganisationsblase nur einer neuer Schmäh, ein Selbstzweck oder kann man sich damit als Organisation wirklich nachhaltig verändern? Wie startet man einen solchen kulturellen Wandel? Welche Auswirkungen hat dieser für die Menschen in der Organisation? Und was hat es mit dem Wort “Purpose” auf sich? Heute spreche ich mit jemandem, der das wissen muss. Sascha Bernardis berät und begleitet mit seiner Firma Dwarfs und Giants Unternehmen bei ihrem Kulturwandel. Wir sprechen über Vertrauen, persönliches Wachstum im Firmenkontext, Widerstände und Spannungen besprechbar machen, aber auch darüber wie man durch Purpose Orientierung schafft.
“Wer bin ich? Wie bin ich? Und will ich so sein?” Laut dem Evolutionsbiologen Gregor Fauma sollte man sich diese Fragen stellen. Denn Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis würden uns zu einem Homo Sapiens machen. Wir sprechen in dieser Episode aber auch über Affen und wie diese mit Ungewissheit umgehen, Krisenresilienz beim Menschen und Impulskontrolle.
Warum wollen Menschen andere Menschen führen? Was ist eine gute Führungskraft? Wie vermittle ich als Führungskraft Sicherheit in Zeiten der Veränderung? Ich wollte mich zu diesem Thema mit einer Führungskraft unterhalten, die ich selbst als ihre Mitarbeiterin kennen gelernt habe und die mich in meiner Arbeits- und Denkweise maßgeblich geprägt hat. Sie ist Unternehmerin, Mutter, Lektorin, Coach, Beraterin und das Wichtigste: Vertraute. Viel Vergnügen mit dieser Episode mit Manuela Walser.
Selbstlos geben und die Welt ein Stück lebenswerter machen. Wollen wir das nicht alle? Mein heutiger Gast hat sich das als Ziel verschrieben und ist Aufsichtsrätin bei Viva con Agua und Gründerin von War Child und Grome. Dannie Quilitzsch und ich sprechen über Ungewissheit, Selbstverantwortung und Offenheit für Neues. Sie gibt uns Einblicke in ihre Welt als Tausendsassa, wie sie Dankbarkeit als Energiequelle nutzt und wie sie es schafft, gelassen und zufrieden zu sein.
Gemeinsam mit seinem Freund Michael Herzog drehte und produzierte Elias Mierbeth seinen ersten Film “Zongo”. Zwei Kameras und ein One-Way-Ticket nach Ghana, das beschreibt den Zugang der beiden. Entstanden ist eine Dokumentation über das Leben eines Mannes, der auf der Straße aufgewachsen ist und im Gefängnis beschlossen hat sich seinen Mitmenschen zu widmen und neu anzufangen. Wir sprechen über Versuch und Irrtum, Ausdauer, Ehrgeiz und Mut einen Film selbst zu finanzieren. Und Elias teilt mit uns, wie ihn der Film und die Reise nach Ghana verändert haben.
Kennst Du das? Du denkst an jemanden und plötzlich läutet das Telefon und genau diese Person ruft Dich an? Oder Du kann für einen Moment die Gedanken Deines Gegenübers lesen? Das klingt wie nach einem Zufall, könnte aber auch Telepathie sein. Und geht das auch mit Tieren? Heute spreche ich mit der Tiertelepathin Franziska Trautmann. Sie berichtet von den Botschaften, die sie von Tieren bekommt und wie sie gelernt hat ihrer Gabe zu vertrauen. Wir reden über Zweifel und die Frage, wie viel man überhaupt spüren will.
Schreiben hilft der Kreativität, der Klarheit, innere Blockaden zu lösen und kann auch einen entspannten Schlaf ermöglichen. Schreiben hilft uns Unbewusstes bewusst zu machen. Aber wie ist das möglich? Wie schaffe ich es mit Stift und Papier mein Unterbewusstsein zu erreichen? Ursula Neubauer hat die Methode des Hypnowriting® entwickelt und erklärt uns in dieser Folge wie es geht. Zum Ende dieser Episode nimmt sie uns mit auf einen kreativen Schreibprozess. Also legt schon einmal Blatt und Stift bereit.
Allein in Deutschland galten im Jahr 2020 1,6 Millionen Menschen als Demenz krank; Frauen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken. Weltweit sind es 46,8 Millionen Menschen. Jedes Jahr kommen rund 7,7 Millionen Neuerkrankungen hinzu. Demenz ist aber mehr als eine Krankheit. Sie kann auch Lehrer sein oder als Platzhalter für den Umgang mit Ungewissheit und der Annahme von Veränderungen stehen. Aber machen wir uns nichts vor: Eine solche Diagnose und die Begleitung von Angehörigen ist traurig und belastend. Wie kann man also damit umgehen? Was kann man aus dem Umgang mit Demenz lernen? Und was bedeutet es sich als Angehöriger auf die Realität des Anderen einlassen? In der heutigen Episode spreche ich mit Familien-Coach Anja Kälin, die über ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Demenz spricht und für Angehörige Seminare anbietet.
Was ist gut und was ist böse? Warum glauben Mörder oder Mörderinnen, dass sie töten dürfen? Und wieso ist es für Angehörige so wichtig, dass Fälle aufgeklärt werden? In dieser Episode spreche ich mit dem wohl berühmtesten Kriminalbiologen der Welt, Dr. Mark Benecke. Wir reden über Intuition, über Gerechtigkeit und über das Schicksal. Mark gibt Einblicke in spektakuläre Fälle und schildert wie man ganz faktenorientiert mit einem Mörder spricht. Er erklärt den Unterschied zwischen bewerten, meinen, Gerechtigkeit und reinen Fakten. Und warum man sich die Frage “Wo fühle ich mich wohl?” stellen sollte.
Wusstest Du, dass Märchen ursprünglich nicht für Kinder gedacht waren? Und was die Gebrüder Grimm damit zu tun haben? Wie sind Märchen eigentlich entstanden? Was kann man aus ihnen lernen und warum sehnen wir uns nach Happy Ends? In dieser Episode erzählt Christa Schmollgruber warum wir uns Märchen erzählen, wie sie nicht nur unsere Fantasie beflügeln, sondern uns auch in neuen Möglichkeiten denken lassen. Wir sprechen über Frauenbilder in Märchen und dass Märchen nicht nur der Wissensvermittlung und Unterhaltung dienen, sondern sogar im Fall von Demenz die Erinnerung anregen.
Wusstest Du, dass Märchen ursprünglich nicht für Kinder gedacht waren? Und was die Gebrüder Grimm damit zu tun haben? Wie sind Märchen eigentlich entstanden? Was kann man aus ihnen lernen und warum sehnen wir uns nach Happy Ends? In dieser Episode erzählt Christa Schmollgruber warum wir uns Märchen erzählen, wie sie nicht nur unsere Fantasie beflügeln, sondern uns auch in neuen Möglichkeiten denken lassen. Wir sprechen über Frauenbilder in Märchen und dass Märchen nicht nur der Wissensvermittlung und Unterhaltung dienen, sondern sogar im Fall von Demenz die Erinnerung anregen.
In der heutigen Episode spreche ich mit Christina Wechsel. Sie hat mit 24 Jahren ihre Mutter an den Krebs verloren und bei einem Autounfall ein Jahr später ihren besten Freund und ihren Unterschenkel. Christina sagt, es dürfe leicht sein im Leben, sie habe genug gekämpft. Sie spricht über ihren Weg mit und durch den Schmerz, die ganzheitliche Betrachtung eines Menschen, wie man mit der eigenen Trauer und der von anderen umgehen kann, warum das Buch der Alchimist von Paolo Coelho und ihre Armbanduhr für sie eine wichtige Bedeutung haben und das die wichtigste und schönste Reise, die Reise zu einem Selbst ist.
Angst, Sterben, Dankbarkeit, Corona-Pandemie, Einsamkeit, Kooperation, Berufswahl, Scheitern und Freiheit. Ach, und wenn wir schon dabei sind, warum nicht auch gleich über den Sinn des Lebens sprechen? Es gibt Menschen, mit denen spricht man über all diese Dinge und wird nicht nur inspiriert, sondern hat auch noch etwas zu Lachen. Der Psychologe Bardia Monshi ist so jemand. Aber hört selber.
Reden wir über Gott und die Welt. Und wenn ich Gott und die Welt sage, dann meine ich Gott und die Welt. Heute spreche ich mit dem katholischen Religionslehrer Paul Mazal. Er wollte Priester werden, aber verheiratet ist das unmöglich. Wir gehen den Fragen nach: Wer ist eigentlich dieser Gott? Widerspricht sich Glaube und Naturwissenschaft? Gibt es so etwas wie Schicksal? Und welche Rolle spielt Dankbarkeit in der Religion?
Wir machen 20.000 Atemzüge pro Tag. Das sind rund 650 Millionen Atemzüge von Geburt bis Tod. Und trotzdem sind wir uns unser Atmung oftmals nicht bewusst. Und was bedeutet es überhaupt zu atmen? Welchen Einfluss hat Angst auf unsere Atmung? Und sollte Atmen ein Schulfach werden? In dieser Episode spreche ich mit mit der deutschen Journalistin Jessica Braun. Sie hat ein Jahr lang alles übers Atmen recherchiert, vom ersten Atemzug bei der Geburt, übers Luftanhalten und die Höhenkrankheit, bis hin zu unserem letzten Atemzug.
Was kann man aus dem Improvisation-Theater übers Scheitern lernen? Was heißt es für andere den Raum zu halten und gemeinsam im Moment zu sein? Wieviel Improvisation verträgt das Leben? Und was hat es mit der Macht der Ameisen auf sich? In dieser Episode spreche ich mit der österreichischen Schauspielerin Beatrix Brunschko über das Loslassen der eigenen Zensurinstanz und darüber Neues zu entdecken, wenn man anderen Personen ohne Grund folgt.
Kann unser Gehirn die Zukunft vorhersagen? Was können wir aus der Gehirnforschung für den Arbeitsalltag lernen? Warum ist Relativieren und Tagträumen so wichtig, um glücklich und zufrieden zu sein? Und kann unser Gehirn lernen mit Unsicherheit umzugehen? In dieser Episode spreche ich mit mit dem österreichischen Neurobiologen Dr. Bernd Hufnagl über die Faszination wild Hypothesen aufzustellen, Zukunftsängste und warum wir vor dem Schlafengehen keine Nachrichten ansehen sollten.